Nur ein Sprung zwischen Meer und Bergen – Route n° 1

Kurzer Ausflug von Capo Sant’Andrea (10 m. ü. M.) zu der Wallfahrtskirche der Madonna del Monte (630 m. ü. M.) und zurück. Dauer: 5 Stunden

Diese Route eignet sich für durchschnittliche Wanderer und alle, die es nicht übertreiben, bzw. einige Stunden durch grüne Wälder spazieren möchten, um anschließend im klaren Wasser der Nordwestküste der Insel ein Bad zu nehmen.
Man startet frühmorgens von Capo Sant’Andrea auf Meereshöhe und geht auf einem gut erhaltenen Maultierpfad bis „La Zanca“ bergauf. Dort mündet man in die Route Nr. 13, welche nach weiteren 30 Min. in einen der schönsten Wälder der Insel Elba führt. Man spaziert 2 Stunden zwischen hundertjährigen Kastanien- und anderen Bäumen hindurch und erreicht dann die Wallfahrtskirche Madonna del Monte (630 m. ü. M.), wo man sich an dem aus den Brunnen im Kreuzgang heraussprudelnden Wasser laben kann und sich gleichzeitig der Frische der hundertjährigen Kastanienbäume, der Robinien und der Pinien erfreuen kann, welche den umliegenden Vorplätzen Schatten spenden.

Zusätzliche Schlaufe A). Die Gegend um die Wallfahrtskirche birgt viele archäologische Zeugnisse aus der Bronzezeit, als die Zone von den ligurisch-apenninischen Populationen bevölkert war, welche sich hauptsächlich mit der Weidewirtschaft beschäftigten. Um diese Grotten, Dolmen und „Ziegenställe“ zu besuchen, muss man weiter nordwärts gehen, einige hundert Meter nach der Wallfahrtskirche erreicht man die Felsengruppe „L’Aquila“.

Zusätzliche Schlaufe B). Wen es in die Höhe zieht, erreicht in einem etwa 25minütigen Aufstieg den emporragenden Gipfel des Monte Giove (800m), Ort mit einem der schönsten Panoramen des Westteils, und kann dem Grat entlang westwärts bis nach Serraventosa hinuntersteigen, wo es eigenartig geformte, unvorstellbar schöne Felsen mit Ausblick auf Capo Sant’Andrea, Marciana Alta, Korsika und Capraia zu bewundern gibt. Eine ebene Strasse führt von Serraventosa nach Madonna del Monte zurück.

Nach der Rast und der Verpflegung geht man, im frühen Nachmittag, zuerst auf der Route Nr. 3, dann der Nr. 13 bergab und durchquert einen großen Kastanienwald. Im Ortsteil San Rocco trifft man auf die Provinzstrasse und nach etwa 1,5 km auf eine Kreuzung in Richtung Maciarello. Von Maciarello geht es weiter nach Cotoncello – Sant’Andrea hinunter (der Weg nach Cotoncello geht links, in der Nähe einer Enel-Kabine, ab), wo man sich mit einem schönen Bad belohnen kann.

Archäo – Trekking

Eine neue Art, die Natur zu erleben und gleichzeitig die Spuren der Vergangenheit zu lesen

Das aufregende neue Abenteuer für alle, welche die Natur, die Geschichte und die Kunst lieben. Es nennt sich Archäo-Trekking und ist eine Art „kulturelle“ Wanderung durch die Geschichte der Gegend, welche sich in der Archäologie seiner Landschaft zeigt. Capo Sant’Andrea auf der nordwestlichen Spitze der Insel Elba ist nicht nur für seine atemberaubenden Meerestiefen und seine üppigen Wälder, aber auch für die kunst- und kulturhistorischen Zeugnisse der Vergangenheit bekannt. Hier sind die Spuren der antiken Populationen von der Urgeschichte bis zu der hellenistischen Epoche, welche die Gegend bevölkerten, noch sichtbar. Hier können Zeugnisse des Mittelalters und der neueren Zeit bewundert werden: Befestigungsanlagen, Beispiele von Militärarchitektur und napoleonische Residenzen. Hier können, kurz und gut, Zeichen der mehrere Jahrtausende alten Zivilisation erkannt werden.

Bequeme Schuhe, verschiedene Kleiderschichten, ein kleiner Rucksack für den Proviant sowie eine Wanderkarte. Das ist alles, was Sie für die Reise entlang den antiken Pfaden Elbas benötigen. Unter kundiger Führung oder alleine – ausgerüstet mit einem Führer der Gegend – über alte Saumpfade aus Granit, Wanderwege durch die Mittelmeermacchia oder – wer in guter Form ist – steile Aufstiege auf die höchsten Gipfel.

Eine der empfohlenen Routen führt vom mittelalterlichen Dorf Marciana, wo das Archäologiemuseum mit Fundstücken aus der Urzeit sowie aus den Epochen der Etrusker und Römer und die Befestigungsanlage der Pisaner besucht werden kann, hinauf zu der Wallfahrtskirche der Madonna del Monte. Auf dem Weg gibt es viele historische Spuren, vor allem aus der Zeit Napoleons, zu entdecken. Hier kann man eine Rast machen und den Blick dabei bis nach Korsika schweifen lassen – ein bezauberndes Panorama – oder sich in einer der Kapellen, Stationen entlang dem Kreuzweg, einen Moment der Besinnung gönnen. Die Wallfahrtskirche, wegen ihrem frischen und guten Quellwassers und dem Fund einer Freske, die von Sodom stammen soll, berühmt, liegt in einer Gegend gespickt mit Zeugnissen aus der Vorgeschichte: Dolmen, Ziegenställe, Grotten und Unterstände der Völker, die sich der Weidewirtschaft gewidmet haben. Wer gut trainiert ist, kann den Gipfel des Monte Giove (855m) erklimmen, der eines der schönsten Panoramen der ganzen Insel bietet. Die vom Wind geschliffenen Felsen haben eigentümlich menschliche Formen angenommen. Von hier an geht’s auf einem alten Saumpfad bergab und zurück zum kristallblauen Meer von Capo Sant’Andrea.

Archäo-Trekking – Route n° 3

Eine Exkursion zur Wiederentdeckung der alten Wurzeln der Berge von Elba in Capo Sant’Andrea. Dauer: 4 Stunden

Man startet in Marciana (350m), bei dem alten Stadttor, das sich in der Nähe der Kirche von Santa Caterina befindet, und folgt dem mit der Nummer 3 gekennzeichneten Weg,
der über einige Treppen durch das Dorf führt. Im oberen Teil des Dorfes trifft man auf zwei interessante Strukturen, welche zumindest einen kurzen Besuch lohnen: das Archäologiemuseum (mit Fundstücken aus der prähistorischen, der etruskischen und der römischen Epoche) sowie die Befestigungsanlage der Pisaner. Man verlässt das Dorf und folgt dem Weg aus gepflasterten Stufen zu der Wallfahrtskirche der Madonna del Monte (632m), ein Aufstieg mittleren Grades, der an den typischen kleinen Kapellen, den Stationen des Kreuzweges, vorbeiführt. Die Wallfahrtskirche ist äußerst geschichtsträchtig: Im August 1814 hat sich Napoleon Bonaparte dort aufgehalten, um im Geheimen Maria Walewska und deren Sohn Alessandro zu treffen. Er soll, so will es die fabelhafte Erzählung, vom Panorama auf seinen Geburtsort Korsika zur Planung seiner Flucht und dem darauf folgenden Versuch zur erneuten Machtübernahme inspiriert worden sein. Die Wallfahrtskirche, berühmt wegen der Wirkung der Frische ihres Quellwassers, beherbergt im Innern eine Freske, die Sodom zugeschrieben wird.
Die Gegend um die Wallfahrtskirche birgt viele archäologische Zeugnisse aus der Bronzezeit, als die Zone von den ligurisch-apenninischen Populationen bevölkert war, welche sich hauptsächlich mit der Weidewirtschaft beschäftigten. Um diese Grotten, Dolmen und „Ziegenställe“ zu besuchen, muss man weiter nordwärts gehen, einige hundert Meter nach der Wallfahrtskirche erreicht man die Felsengruppe “L’Aquila”.

Eine andere Gegend, die wegen dem Vorhandensein von Ziegenställen und steinernen Unterständen interessant ist, ist jene von Serraventosa (630m), die etwa 1km weiter westlich liegt. Von hier aus kann sich auf den Grat des Monte Giove (855m) begeben, indem man einem Weg dem Gebirgskamm entlang folgt. Der Monte Giove bietet eines der schönsten Panoramen der ganzen Insel. Er liegt in einer Gegend, die wegen ihrer typischen, vom Wind geschliffenen Felsenformationen, welche die Formen von menschen- und tierähnlichen Monstern haben, gut bekannt ist. Vom Monte Giove aus steigt man gegen die Wallfahrtskirche hinunter und folgt dann der Route Nr. 3, der nach etwa 700m in die Route Nr. 13 mündet, bis man in Zanca (150m) auf die Provinzstrasse 150). trifft. Von hier aus geht man auf dem Maultierpfad weiter, der ans Meer nach Capo Sant’Andrea (2m) führt.

Trekking und Bike – Route n° 4

Ein Parcours mit Start und Ziel in Marciana, der auch mit dem Mountainbike zurückgelegt werden kann. Dauer: 4h30. Maximaler Höhenunterschied (bergauf) 300m.

Man startet vom mittelalterlichen Ort Marciana aus, der von Capo Sant’Andrea aus mit dem Linienautobus (CTT) erreicht werden kann. Der Bezugspunkt ist die Pfarrkirche der Santa Caterina, von wo aus man durch die Porta Lorena aus dem Mittelalter in das Herz des kleinen historischen Zentrums kommt. Der Anfang unseres Spaziergangs führt über Treppen und durch enge Gässchen in den großen Kastanienwald, den wir in südwestlicher Richtung durchqueren. Nach etwa 40 Minuten erreichen wir den Romitorio di San Cerbone. Man erzählt, dass der Heilige sich im VI Jahrhundert hierhin geflüchtet habe, um der Bande von Gummarith, Langobardenherzog, zu entkommen. Die kleine Kirche wurde allerdings einige Jahrhunderte später (XV Jahrhundert) erstellt.
Vom Romitorio aus erreicht man nach einem 20 -25minütigen Aufstieg die Gabelung „A“. Man biegt, der Höhenkurve folgend, in Richtung Nordwesten. Der fast ebene Weg schlängelt sich den Felshängen des Monte Capanne entlang und bietet bisweilen äußerst effektvolle Aussichten. Mit ein wenig Glück entdecken wir Mufflons oder hier sesshafte Rebhühner, die sich zwischen Granitfelsen flüchten, vielleicht können wir aber auch den majestätischen Flug der Bussarde auf Jagd nach kleinen Säugetieren beobachten. Im Frühling lässt sich die stark duftende Blüte der Mittelmeermacchia bewundern, während auf den Wiesen und zwischen den Felsen prächtige Teppiche aus Orchideen und Veilchen die Gegend mit ungewöhnlichen Tönungen färben.
Nach etwa einer Stunde Marsch erreicht man die Valle di Pedalata. Von hier aus durchquert man einen Pinien- und Kastanienwald und kommt zu der Biegung „B“. Es geht für kurze Zeit bergauf zu dem kleinen Sattel „La Stretta“, von wo aus man an klaren Tagen bis nach Korsika und Capraia – in westlicher Richtung – sehen und – in östlicher Richtung – den zentralen und östlichen Teil der Insel Elba bewundern kann.
Auf dem Rückweg, bevor die Exkursion zu Ende geht, lohnt sich ein Zwischenhalt zur Besichtigung der gewaltigen Befestigungsanlage der Pisaner (XII Jahrhundert). Ganz in der Nähe, ebenfalls im oberen Teil des Ortskerns von Marciana, gibt es das Antiquarium, das erste archäologische Museum von Elba, das interessante Fundstücke aus der Bronzezeit sowie der etruskischen und römischen Epoche beherbergt und einen kleinen Botanischen Garten hat.

Bird Trekking: die frei lebende Fauna – Route n° 5

Ein faszinierender Parcours auf den Anhöhen zur Beobachtung der reichen Fauna Elbas. Dauer: 5h30.

Man startet vom Platz in Pomonte (30m) aus und geht, den Blick gegen die Berge schweifen lassend, links, wobei man in die Route Nr.4 mündet, welche die linke Talseite durchquert. Der bergauf führende Weg über teils noch bepflanzte Terrassierungen ist der alte Maultierpfad, der von Pomonte nach Marciana führte. Nach etwa einer Stunde Marsch erreicht man den Ortsteil „La Terra“ (550m), der auf aus breiten Terrassierungen bestehenden Ebenen gebaut ist.
Diese Gegend war bis zum Anfang des letzten Jahrhunderts bewohnt, man sieht die Überreste der alten Wohnhäuser sowie zweier Kirchen, jener von San Bartolomeo auf dem felsigen Gebirgsausläufer, welcher das Tal von Pomonte und das von Chiessi voneinander trennt und jene von San Sebastiano etwa zwei Kilometer nördlich, oberhalb des Weges nach Madonna del Monte.

Von der Route Nr.4 mündet man in die Route Nr. 10 und erreicht den Kamm des Gebirges des Monte Capanne in der Gegend von Tabella – Monte di Cote (900m). Man geht bis „La Stretta“ hinunter und trifft dort auf die Route Nr. 54, die in die Strasse mündet, welche Marciana (379) mit Madonna del Monte verbindet, von wo aus man nach einem kurzen Anstieg das Dorf erreicht, wo die Route endet.

Auf dem ganzen Weg kann der Flug von je nach Jahreszeit verschiedenen Raub- und anderen Vögeln beobachtet werden. Die Insel Elba dient nämlich vielen Zugvögeln des Alto Tirreno als Ruhestätte und Zufluchtsort. Unter den sesshaften Spezies der Fauna erwähnen wir das rote Rebhuhn, den Bussard und den Turmfalken, den Siebenschläfer, den Hasen, das Wildschwein und den Marder sowie den Mufflon. Ein Zusammentreffen mit dem Letzteren – bei günstigen Windverhältnissen und ruhigem Verhalten – bereitet zweifellos ein aufregendes Erlebnis.
Die Beobachtung der Mufflons ist in den Gegenden der oberen Valle di Pomonte wahrscheinlicher, während die Umgebung der „La Stretta“ zwischen den Tälern im Westen und dem breiten Tal von Marciana, deren Besuch ein Must sein sollte, für die Vogelbeobachtung geeigneter ist.

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