Insel Elba und ihre Geschichte

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Die Ereignisse der Vergangenheit der Insel Elba: Von der Bronzezeit bis Napoleon

Nur schwierig findet sich ein Stückchen Erde mitten im Meer, das eine so reiche und gleichzeitig beschwerdevolle Geschichte zu erzählen hat. Die ersten Erwähnungen der Insel Elba gehen in jene längst vergangenen Zeiten zurück, in denen Geschichte und Legende noch unauflöslich miteinander verknüpft waren. Seit der Bronzezeit bewohnt, wurde die Insel von den ältesten Mittelmeervölkern aufgesucht: den Griechen, den Ligurern, den Römern, um dann, von der Neuzeit bis heute, von den Sarazenen, den Pisanern, den Berbern, den Medici und den Herrschaften Europas bevölkert gewesen zu sein.

Elbas Schicksal war, abgesehen von der Schönheit und dem günstigen Klima, immer von den folgenden zwei Faktoren bestimmt: der strategischen Position im Tyrrhenischen Meer und dem Reichtum an unterirdischen Mineralien. Hier legte Jason auf der Suche nach dem goldenen Vlies an, bis heute ist in der Mitte des Wappens der Stadt Portoferraio das Schiff der Argonauten dargestellt. Für die Etrusker stellten die unterirdischen Schätze eine unerschöpfliche Quelle von Reichtum dar, das Eisen von Elba trug denn auch zur Prosperität ihrer Zivilisation bei. Die Römer schätzten Elba seines Eisens, aber auch seines heilenden Fangos wegen, wie eine der zwei auf der Insel vorgefundenen reichen Patriziervillen bezeugt, deren Überreste sich in der Nähe der heutigen Thermalanstalt befinden.

Während dem Mittelalter dominierten die Pisaner, von denen einige bedeutende und eindrucksvolle Bauwerke zur Verteidigung der Gegend erhalten sind, welche die strategisch wichtige Position der Insel bezeugen. Es folgten dann die Signoria der Appiani und die von Cosimo de Medici, der auf der römischen „Fabricia“ „Cosmopoli“ (heute Portoferraio), umgeben von imposanten Mauern zum Schutz vor Piratenangriffen, erbaut hat.

Die Spanier ließen sich in Porto Azzurro nieder, auch sie schützten ihr Territorium mit einer trutzigen Befestigung, dem Fort von San Giacomo, welches, jetzt als Gefängnis genutzt, das heitere Dorf bis heute dominiert. Auch die Engländer, Deutschen und Franzosen zeigten Interesse an Elba; mit Diplomatie traten sie gegeneinander an und suchten die Herrschaft der Insel mit Waffengewalt.

Es war dann schließlich das kurze Exil Napoleons, der vor seinem letzten Abenteuer der 100 Tage für zehn Monate hier weilte, das der Insel weltweiten Ruhm verlieh. Bonaparte hinterließ in diesem seinem kleinen Reich – erinnern wir, dass er hier Herrscher und nicht einfacher Gefangener wie auf Sankt Helena war – bedeutende Spuren.

Elba ist reich an Zeugnissen seiner bewegten Vergangenheit: archäologische Funde, militärische Bauwerke, napoleonische Residenzen und schließlich die vor den Küsten gefundenen Schiffe, welche den Wein aus Elba in die bedeutendsten Zentren des Mittelmeerraumes transportierten. Deshalb stehen interessante Studienobjekte für Historiker und Archäologen sowie für alle, die sich gerne mit Zeugnissen vergangener Zeiten befassen, zur Verfügung.

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